Die gute Nachricht ist: Die #galwue21 findet statt! Die schlechte Nachricht ist: Wir können sie leider nicht, wie erhofft, als Präsenztagung durchführen.
Im März hatten wir beschlossen, uns die Entscheidung über das Tagungsformat bis Mitte Juni offen zu halten. Wir wollten in kleinen Schritten vorgehen und die aktuelle Lage aufmerksam beobachten, um flexibel und kreativ reagieren zu können. In der trüben pandemischen Situation wollten wir weder Kraft noch Mut verlieren. Wir fanden und finden: Gerade in einer gesamtgesellschaftlichen Krise sind Perspektiven und Ziele wichtig – und eine gute Balance zwischen Verantwortungsbewusstsein, vorsichtigem Optimismus und Entscheidungskraft.
Jetzt ist es Mitte Juni. Präsenztagung? Virtuelle Tagung? Jetzt musste entschieden werden.
Wir alle haben uns sehr gewünscht, dass sich die Situation von März an rascher verbessern und normalisieren würde. Neben erfreulich sinkenden Inzidenzen sehen wir heute jedoch auch das langsamere Voranschreiten der Impfkampagne als erwartet. Eine „Erstimpfung für jede und jeden Impfwilligen bis Ende September” ist zu hoffen, aber bei einer aktuellen Impfquote von 43–53% auch noch in der Ferne. Und das ist nur die Situation in Deutschland.
Wir sehen auch unterschiedliches Tempo und unterschiedliche Bestimmungen und Anforderungen innerhalb der EU (und außerhalb sowieso). Wir nehmen wahr, dass die Reisebeschränkungen stetig gelockert werden, aber noch nicht ganz aufgehoben sind.
Bis über unseren Tagungstermin hinaus gilt auch (wenn nicht anders beschlossen) die „Epidemische Lage von nationaler Tragweite”. Damit einher gehen die bundeslandspezifischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnungen mit hohen Anforderungen an Hygiene- und Schutzkonzepte für Veranstaltungen unserer Größenordnung.
Nicht zuletzt sehen wir ein nach wie vor restriktives Verhalten der Universitäten und Institutionen hinsichtlich der Bewilligung von Dienstreiseanträgen, das viele von uns vor Probleme stellen kann.
Vor diesem Hintergrund haben wir in einer Sitzung mit Vorstand und Präsidium in dieser Woche einstimmig entschieden, dass die diesjährige GAL-Jahrestagung GAL-WÜ21 als virtuelle Tagung stattfinden muss.
Die Entscheidung fiel uns nicht leicht und wurde nur schweren Herzens gefällt. Wir hätten Sie nur zu gern in Würzburg begrüßt!
Für uns war aber in der Entscheidungsfindung der Respekt gegenüber denjenigen von uns handlungsbestimmend, die sich (und/oder ihr Lebensumfeld) zu Risikogruppen zählen müssen und auch Verantwortung für diejenigen von uns, die zum Teil erhebliche Schwierigkeiten mit weiten, auch grenzüberschreitenden Reisen hätten.
Wir wollen niemanden vom Tagungsgeschehen ausschließen. Und natürlich soll auch niemanden das ungute Gefühl beschleichen, Teil eines zwar optimistischen und nach vorne blickenden, aber eben aus heutiger Sicht nicht abschließend kalkulierbaren Experiments zu werden.
Deshalb haben wir beschlossen, die GAL-WÜ 21 in diesem Jahr virtuell stattfinden zu lassen. Und wir werden uns alle Mühe geben, die GAL-WÜ 21 zur besten virtuellen Tagung des Jahres werden zu lassen! Wir sind uns sicher, dass Sie alle dazu beitragen werden: Mit spannenden Vortragsthemen, regen Diskussionen und natürlich der positiven und optimistischen Grundstimmung, die die GAL so auszeichnet!
Wir haben bereits begonnen, unsere Webseite zu aktualisieren. Weitere Informationen folgen in den nächsten Tagen.
Hier finden Sie alle Informationen zum Ablauf der virtuellen Tagung.
Das Tagungsprogramm finden Sie (ab morgen, den 18. Juni) hier.
Von morgen an ist auch die Anmeldung zur Tagung möglich. Hier finden Sie alle nötigen Informationen, auch zu den angepassten Tagungsgebühren.
Ihr
-Organisationsteam